30.06.
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Picasso wird weitergespielt - Halbtageswanderung - Disco

... wenn man dem Wetterbericht hätte Glauben schenken wollen wäre heute ein trockener Tag gewesen, so dass wir unsere Planungen darauf ausgerichtet hatten.

Am Vormittag konnten wir Picasso vom Vortag zu Ende spielen. Das hat geklappt.

Den Nachmittag nutzen wir um die keltischen und römischen Gräber und Schutzwälle in der Gegend zu erkunden - leider machte uns der Regen ein Strich durch die Rechnung, so dass wir nach der Hälfte der Strecke auf den Rückweg gemacht haben ;-(

"Die Männige Berge sind ein Grabhügelfeld. Sie liegen in der Heide nördlich von Spahn im Landkreis Emsland in Niedersachsen, auf einem mit einzelnen Kiefern und Birken bestandenem Gräberfeld, das noch über 50 gut erkennbare Hügel aufweist. Durch Bodenverfärbungen im Ackerland wird angezeigt, dass das Gräberfeld ursprünglich weitaus größer war. Neben unscheinbareren kommen auch über zwei Meter hohe Hügel vor.

„Männige Berge" heißen sie wegen ihrer großen Zahl, oder wegen der früher verbreiteten Vorstellung, dass "Männeken" oder Zwerge in ihnen wohnen.

Im Jahre 1970 wurden sechs Hügel durch H.-G. Peters, 1972 zwei weitere von W.-D. Tempel untersucht. Diese Hügel waren aus Plaggen oder Sand errichtet. Umfangreiche Holzkohleschichten, vermischt mit Leichenbrand wurden in fünf der Hügel gefunden. Das verweist darauf, dass die Hügel über Scheiterhaufen aufgeschüttet wurden. Einige Hügel umgibt ein Kreisgraben. Während die meisten eine Bestattung bargen, fand man in einem Hügel neben der primären Urnenbestattung in den Resten einer zweiten Urne eine Nachbestattung. Unter den wenigen Funden befanden sich zwei spätbronzezeitliche oder früheisenzeitliche Beigefäße und eine eiserne Fibel der vorrömischen Eisenzeit.

Hügelaufbau und Funde zeigen, dass im Gräberfeld Männige Berge mit einer Belegung vom Ende der Bronzezeit bis in die vorrömische Eisenzeit zu rechnen ist. Größere Hügel können sogar der älteren Bronzezeit entstanden sein.

Das Hügelgräberfeld wird vom so genannten „Loruper Richtweg", einem gerade verlaufenden Heideweg tangiert. Ein hohes Alter dieser Verbindung scheint möglich. Ein noch 300 m langes und bis 0,8 m hohes, "Schwedenschanze" genanntes Wallstück mit östlich vorgelagertem Graben könnte als Wegsperre für diesen und einen weiteren südwestlich des Hügelgräberfeldes in Ost-West- Richtung verlaufenden Weg gedient haben." aus www.wikipedia.de

 

Die Trashdisco am Abend entschädigte aber dafür.